Wie findest du das richtige Futter für deinen Hund?
Trockenfutter, Nassfutter, Barf, selber kochen – was ist das Beste für deinen Hund?
Wie findest du unter unzähligen Angeboten das passende Futter?
Beraten lassen ist so eine Sache. Das von Tierärzten empfohlene Futter, ist oft nicht der Knaller.
Futterhäuser haben teilweise nicht so viel Ahnung wie sie haben sollten.
Ideal ist also du hast Grundkenntnisse und eine Vorstellung wo die Reise hingehen soll.
Der Mäkler
Sei mir nicht böse, aber Mäkler werden oft erzogen.
Das weiß ich nicht nur aus Trainersicht, sondern weil ich es bei meinem ersten Hund verkackt habe.
Maci hat schlecht gefressen, also ein anderes Futter probiert.
Das fand er auch nicht so dolle, also ein anderes Futter….
Irgendwann fängst du an, Futter im 3-Tage-Rhythmus zu wechseln oder es zu „verfeinern“.
Bisschen Quark dran, Pansenmehl … was man so alles unter Futter mischen kann.
Das ist der todsichere Weg, einen Mäkler heranzuzüchten.
Einen Mäkler wieder auf die Spur zu bringen, ist schmerzhaft.
Für den Menschen oft mehr als für den Hund.
Dann solltest du dich für ein gutes Futter entscheiden, hinstellen, frisst nicht? Wegnehmen.
Maci hat nach gut 5 Tagen die weiße Fahne geschwenkt. Danach hat er nie wieder gemäkelt.
Ich konnte sogar Futter abwechseln für mehr Spannung im Napf. Er hat alles freudig gefressen.
Was ist aber nun das richtige Futter?
Die Futterart – Barf vs. Trocken vs. Nass vs. gekocht
Erstmal hat jede Futterart ihre Berechtigung.
Ich bin ein Fan von Barf, nutze auf Reisen aber gern Dosen.
Meinen Kunden empfehle auch Trockenfutter. Finde es genauso super, wenn Menschen selber kochen.
Es muss einfach zu dir und deinem Hund passen.
Das Wichtigste vorab: Das Futter MUSS IMMER bedarfsdeckend sein.
Inzwischen haben die meisten Dosenfutter nur noch 3–5 % pflanzliche Inhaltsstoffe, das halte ich für zu wenig. Später mehr dazu.
Welche Art du also für deinen Hund wählst, ist sehr persönlich.
Ein gutes Trockenfutter ist preiswerter als Nass, Barf oder Kochen.
Während die anderen drei Möglichkeiten dein Konto mehr belasten sich untereinander aber nicht viel nehmen.
Erstes Kriterium ist also der finanzielle Rahmen.
Barf verbraucht richtig viel Raum. Mein Getier hat einen eigenen Tiefkühlschrank. Mit einem kleinen Tiefkühlfach kommt man da nicht weit.
Zweites Kriterium ist daher die Möglichkeit das Futter zu lagern.
Während man Barf immer nachsagt, es braucht Unmengen an Zeit – kann ich das nicht unterschreiben. Mit dem richtigen Management fällt die Zubereitung für einen Hund auf 15 Minuten die Woche.
Napf füllen ausgenommen.
Kochen hingegen stelle ich mir deutlich aufwendiger vor. Persönlich habe ich damit keine Erfahrungen.
Drittes Kriterium ist also deine verfügbare Zeit.
Wer schon mal einen Hund beim Älterwerden begleiten durfte oder gar ein krankes Tier hatte, weiß um die Besonderheiten.
Ein Hund mit einem Tumor sollte keine Kohlenhydrate bekommen.
Ein Hund mit einer Nierenschwäche keine Knochen und einen niedrigen Phosphorgehalt im Futter haben.
Unverträglichkeiten, Allergien … alles muss berücksichtigt werden.
Gibt es für meine Ansprüche das passende Alleinfutter?
Viertes Kriterium: Was hat dein Hund für Bedürfnisse?
Barf und selber kochen
Beides finde ich super, da man Einfluss auf jede einzelne Zutat hat.
Auch die Natürlichkeit der Nahrung sehe ich als sehr wertvoll.
Mit etwa 14 hatte Nala kleine Knötchen an der Milchleiste – also keine Kohlenhydrate.
Die Nieren waren okay, aber nicht super – also keine Knochen, wenig Phosphor, auf den Eiweißgehalt achten.
Mit einem Komplettfutter wird man da wahnsinnig.
Barf – kein Problem.
Wer die Möglichkeit hat, diese Ernährungsformen für seine Fellnase zu wählen, macht nichts verkehrt.
WICHTIG: Richtig schlau machen oder beraten lassen.
Nassfutter
Nach dem Einzug von Jesko ins Haus habe ich mich nach Jahren wieder mit Nassfutter befasst.
Glücklich hat mich das nicht gemacht.
Die meisten Futter haben irgendwas zwischen 3–5 % pflanzlichem Anteil.
Im Vergleich: beim Barf sprechen wir von 80% tierisch und 20% pflanzlich.
Zu viel Protein ist nicht gesundheitlich förderlich.
Gerne denke ich an die Hunde zur Zeit der Großeltern zurück. Die sind gesund steinalt geworden – und das mit Resten vom Tisch.
Da war definitiv einiges an pflanzlichen Komponenten dabei.
Die Lösung für Jesko: das Nassfutter mit Gemüse und Obst strecken. So wurden 80/20 draus. Gemüse- und Obstanteil nach Empfehlung von Barf-Experten einfach dazugeben.
Als Trainer arbeite ich gern mit Unternehmen zusammen, die Produkte nach meinen Vorstellungen anbieten.
Daher bin ich vor Freude aus der Hose gehüpft, als Alpenwuff vor kurzem Nassfutter ins Programm aufgenommen hat, das genau diesen Vorgaben entsprach.
Wer also nicht selber mixen mag, wird bei Alpenwuff happy.
Mehr zu Alpenwuff im nächsten Abschnitt Trockenfutter.
Trockenfutter – der unkomplizierte All-Time-Klassiker
Trockenfutter ist verhältnismäßig preiswert – auch bei qualitativ hohem Futter.
Es ist praktisch und unkompliziert.
So setze ich im Training lieber auf Trockenfutter als auf Leckerlis.
Der Hund bekommt gleich alles an Nährstoffen was er braucht und man kann es easy von der Futterration abziehen.
Beispiel Jesko: Haupternährung Nassfutter mit Gemüse, im Training kommt Trockenfutter zum Einsatz.
Kaltgepresst vs. extrudiert
Ein ganz wichtiger Faktor bei Futter. Jedoch Großteils noch unbekannt.
Das allgemein bekannte Futter ist extrudiert.
Kurzgefasst: das Futter wird auf bis zu 200 Grad erhitzt und verarbeitet. Vitamine, Fettsäuren und Co. werden danach künstlich wieder aufgesprüht, da diese bei den Temperaturen zerstört werden.
Bei kaltgepresstem Futter werden die Rohstoffe getrennt bei unterschiedlichen Temperaturen verarbeitet.
Später bei maximal 60 Grad zu Pellets gepresst. Dadurch bleiben Vitamine erhalten und müssen nicht künstlich aufgesprüht werden.
Meine frühere Reisefuttertonne war aus Stoff und irgendwann ganz fettig – das ist bei kaltgepresstem Futter nicht der Fall, trotz gleichem Fettanteil.
Der zweite wichtige Unterschied: kaltgepresstes Futter quillt nicht im Magen auf.
Gib mal ein wenig extrudiertes Futter in ein Glas Wasser und schau wie es aufquillt, dann hast du eine Vorstellung, wie viel Raum eine Mahlzeit wirklich im Magen deines Hundes einnimmt.
Bei kaltgepresstem Futter ist das Volumen das, was du siehst.
Mein Herz war damit bei kaltgepresstem Futter. Während ich zu Nalas frühen Zeiten keinen passenden Anbieter fand – das meiste war voller Getreide – hat sich das inzwischen geändert.
Was zum Geier ist Alpenwuff?
Als ich auf Alpenwuff stieß, war ich skeptisch. Dann habe ich mich eingelesen, mit den Inhabern gesprochen und natürlich das Futter getestet. Die Skepsis ist verflogen und ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Es ist ein kaltgepresstes Futter mit einer offenen Deklaration. Du siehst genau, was dein Hund frisst.
Die Zutaten sind nicht nur gut durchdacht, sondern auch qualitativ hochwertig.
Das Futter wurde ursprünglich entwickelt, weil die Inhaber nicht glücklich mit dem Futter auf dem Markt für ihren Labrador waren.
Der eigene Hund ist sicher eine große Motivation, möglichst viel richtig zu machen.
Ich persönlich bin so von Alpenwuff überzeugt, dass ich mein zukünftiges Hundebaby mit dem Welpenfutter großziehen werde – später zieht es mich sicher wieder zu Barf. Aber warten wir das mal ab. 🙂
Die Welpenzeit ist so wichtig – da möchte ich keine Fehler machen.
Für Mäkler: Bisher mochten alle Hunde Alpenwuff, denen ich mal ein paar Proben mitgegeben habe.
Hinterfrage die Inhaltsstoffe
Egal ob Nass oder Trocken – schau dir genau an, was du deinem Hund in den Napf wirfst. Es ist wie bei uns Menschen – nur weil du es kaufen kannst, ist es nicht automatisch gut.
Auch dem Siegel der Stiftung Warentest traue nicht, ohne zu hinterfragen.
Was waren die Kriterien des Tests?
Was ist im Futter?
Weizen und Mais kannst du auf die schwarze Liste setzen. Beides ist etwas, worauf dein Hund besser verzichtet.
Wenn tierische Nebenerzeugnisse nicht genauer deklariert sind – lass das Futter auch besser im Laden. Das kann dann alles sein, von Schnäbeln bis Federn. Nichts daran ist wertvoll.
Was du an erster Stelle auf dem Label liest, hat den größten Anteil. Steht da Kartoffel, ist der Anteil Kartoffel am größten. Wichtig zu wissen: Hersteller unterteilen z. B. Getreide auf unterschiedliche Sorten, damit es nicht an erster Stelle steht. Doch ebenso kann ein recht hoher Fleischanteil untergehen, wenn verschiedene Fleischsorten enthalten sind.
Fazit und Empfehlung
Finde deinen persönlich richtigen Weg. Was passt zu deinem Lifestyle? Was braucht dein Hund?
Barf ist großartig, wenn man weiß, wie es geht und die Möglichkeiten hat.
Schau bei Nassfutter, dass dein Hund auch ausreichend pflanzliche Bestandteile bekommt (80/20) oder setze gleich eins ein wo alles passt.
Bei Trockenfutter ist meine Herzensempfehlung derzeit ganz klar Alpenwuff.
Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich auch gern für eine Futterberatung bei mir melden. Nein die kostet nix. Sende mir gern vorab dein Futter, da kann ich schon mal ein Blick drauf werfen.
Ebenso habe ich kleine kostenfreie Futterproben von Alpenwuff vor Ort, falls du deine Fellnase erst mal probieren lassen möchtest.
Wenn du dir bombensicher bist, dass Alpenwuff genau das richtige Futter ist:
Nutze unbedingt das Abo! So ist es deutlich preiswerter und es ist superflexibel.
Jesko hat auch ein Abo und das, obwohl es bei ihm nur als Leckerchen eingesetzt wird.
Ich passe mir die Lieferzeiten einfach immer an.
Für meine Kunden gilt der Gutscheincode 300DRT– da kannst du noch ein wenig sparen.
Als Beispiel:
Jesko ist ein 28 kg Flat-Coated Retriever. Würde er nur von Alpenwuff Geflügel ernährt werden, wären es tägliche Kosten von rund 2 €.
Im Vergleich: Sein Nassfutter liegt bei rund 4 € pro Tag.